Debatten

Seit Aufkommen der Idee zum Wiederaufbau der Kirche am westdeutschen Bundeswehrstandort Iserlohn im Jahr 1984 ist diese heftig umstritten. In Iserlohn wie auch ab 1990 in Potsdam wandten sich zunächst Kirchenkreise gegen das Vorhaben, deren Kritik sich Antimilitarist*innen und linke und liberale Kräfte mit weiteren Argumenten und Sichtweisen anschlossen. Die Kontroverse betrifft das Geschichtsverständnis, das Verhältnis zum preußischen Erbe an diesem Ort, zu Militär und Kirche, die symbolische Bedeutung von Architektur, die Idee der Versöhnung und die angemessene Form der Erinnerung und der politischen Bildungsarbeit. Auch mit Baubeginn 2017 ist dieser Meinungsstreit nicht abgeebbt. An dieser Stelle möchten wir einige uns besonders relevant erscheinende Debatten dokumentieren und weiterführen.

Eine Friedensgarnisonkirche, geht das?

Ein Kommentar von Horst Junginger zur Eröffnung der Garnisonkriche am 22. August 2024 Nichts zeigt deutlicher als das Interview von Boris Pistorius mit dem ZDF am 29. Oktober 2023, dass die Bundesrepublik einen neuen militärpolitischen Kurs eingeschlagen hat. Die Dekade naiver Friedenssehnsucht sei mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine zu Ende gegangen. Den Leitspruch,

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Friedrich Schorlemmer

Der ehemalige Studentenpfarrer, Dozent, Friedenspreisträger und Ehrendoktor Friedrich Schorlemmer ist am Montag, den 9. September 2024, im Alter von 80 Jahren gestorben. Er war in der Friedens-, Menschenrechts- und Umweltbewegung der DDR aktiv und er moderierte und kommentierte 30 Jahre lang die Entwicklung der Bundesrepublik kritisch. Mehr dazu unter http://www.friedrich-schorlemmer.de/texte.html Anlässlich seines Todes schreibt Michael

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Wow-Zeichen statt Lernort

Ein Kommentar zur Eröffnung des Kirchturm am 22. August 2024 Binnen 5 Tagen haben sich über 7.000 Menschen der an den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier gerichtete Petition „Garnisonkirche Potsdam – die Verbindungen zu Rechtsextremen brechen!“ angeschlossen und es werden stündlich mehr. Zu den Unterzeichner gehören namhafte Personen des öffentlichen Lebens wie etwa Manos Tsangaris als Präsident

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Garnisonkirche Potsdam – die Verbindungen zu Rechtsextremen brechen!

Anlässlich der Eröffnung des Wiederaufgebauten Kirchturms am 22. August 2024 wandte sich der Lernort Garnisonkirche und sein wissenschaftlicher Beirat an den Bundespräsidenten mit folgendem Brief, der von jedem auch auf der Plattform Weact mit unterzeichnet werden kann: Potsdam, den 16.8.2024 Sehr geehrter Herr Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier, am 22. August werden Sie den überwiegend mit

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Christians against Christian Nationalism

Christlicher Nationalismus hat nicht nur in der deutschen Geschichte eien fatlae Rolle gespielt, sondern tut dies heute in vielen Länder im Zusammenhang mit Rechtspopulismus und Autoritarismus, wie etwa in den USA, Russland, Brasilien u.v.m. In Reaktion auf die Trump-Präsidentschaft hat sich daher 2019 die Initatitive „Christians against Christian Nationalism“ gebildet, die folgendes Statement zur Mitzeichnung

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Der Feldaltar gehört ins Museum, nicht in den Garnisonkirchenturm!

Potsdam, den 26. März 2024 Der im Jahr 1800 hergestellte hölzerne Altartischdiente der Garnisonkirche lange Zeit als Hauptaltar und wurde bei besonderen Anlässen auch im Freien als Feldaltar genutzt.  An dem Altartisch wurden zahllose Soldaten für ihr Kriegshandwerk gesegnet, mit dem sie kurze Zeit später auch schwerste Kriegsverbrechen an Zivilbevölkerungen begingen und Völkermorde verübten. Beim

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Schwarzbuch Garnisonkirche Potsdam

Das Schwarzbuch Garnisonkirche Potsdam dokumentiert, für welchen Glauben die historische Garnisonkirche stand. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Nationalsozialismus predigten Pfarrer der Garnisonkirche einen Nationalprotestantismus, der den Krieg, das Abendland und Deutschland verherrlichte, unbedingten Gehorsam und Opfergeist einforderte und Kaiser und Führer göttlich legitimierte. An dem mobilen Feldaltar der Garnisonkirche, der im

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Bauen am nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik

Buchveröffentlichung von Philipp Oswalt mit einem Vorwort von Max Czollek Der Wiederaufbau historischer Symbolbauten gilt als Engagement für historisches Bewusstsein, architektonische Schönheit und Reparatur von Stadtraum. Doch die vermeintlich unpolitischen Fassaden zielen auf eine Änderung unseres Geschichts- und Gesellschaftsverständnisses: Populistisch werden Zeiten vor 1918 idealisiert, Brüche negiert, gewachsene Identitäten überschrieben. Das einführende Kapitel ordnet die

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Videodokumentation des Kurzfestival Gegensignal

Plantage und RZ Postdam, 16./17. September 2023

Vier Jahre nach seiner Stilllegung stand das stets umstrittene nachgebaute Glockenspiel der Garnisonkirche Potsdam im September 2023 im Zentrum eines Kurzfestivals, veranstaltet vom Verein zur Förderung antimilitaristischer Traditionen in der Stadt Potsdam e.V. und dem Lernort Garnisonkirche. Das Glockenspiel wurde in einer öffentlichen Aufführung am Samstagabend, 16.9., gegen den Strich gespielt. Auf der Potsdamer Plantage,

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Potsdamer Appell für Koexistenz von Garnisonkirchturm und Rechenzentrum

Vor fast 20 Jahren wurde der „Ruf aus Potsdam“ veröffentlicht, um für den Wiederaufbau der Garnisonkirche zu werben. Heute treten 100 namhafte Personen aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft mit dem „Potsdamer Appell“ an die Öffentlichkeit, um für die für die Koexistenz von Garnisonkirchturm und Rechenzentrum Potsdam zu plädieren. Das direkte Nebeneinander dieser beiden entgegensetzen Bauten

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Veranstaltung: Eine Stunde Missbrauch?

Widerreden gegen Mythen zum Tag von Potsdam

Vorträge und Diskussionen Freitag, den 24. März 2023, 18.00 – 20.00In der Stadt- und Landesbibliothek/ Veranstaltungssaal EG, Am Kanal 47, 14467 Potsdam mit:Dr. Matthias Grünzig: Die Garnisonkirche als Ort von Deutschnationalen und Rechtsradikalen 1919-1933Prof. Dr. Manfred Gailus: Die Kirche als Ermöglicher: Otto DibeliusDr. Annette Leo: Nicht nur Potsdam: Reichsweite FeiernProf. Dr. Philipp Oswalt: Zwölf Jahre

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Epd-Dokumentation über die Tagung „Das schwierige Erbe des Nationalprotestantismus“

Im Oktober 2021 fand im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Berlin-Mitte das von der Bundeszentrale für poltische Bildung geförderte Symposion „»Gott mit uns!« – Das schwierige Erbe des Nationalprotestantismus“ statt. Nun sind alle damaligen Vorträge in einer Tagesdokumentaton erschienen. Die 17 Essays, u.a. von Tillmann Bendikowsk, Micha Brumlik, Eckart Conze, Wolfgang Huber, Dagmar Pöpping, Agnieszka Pufelska, befassen sich

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Björn Höcke, Preußen und die Turmkopie

Wolfram Adolphi

In seiner programmatischen Rede in Dresden am 17. Januar 2017 sprach der AfD-Politiker Björn Höcke auch von Preußen. Und brauchte, um verstanden zu werden, nicht viele Worte. Es ging ihm nicht um einen genaueren Blick in die Geschichte oder die Geographie, schon gar nicht um Ausbeutung, Unterdrückung, Militarismus, gewaltsame Soldatenaushebung und Annexionskriege, und es ging

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Alles glüht und blüht

Künstlerkollektiv Situation Room

Als Beitrag zum Kustfestival Transfomale 2020 brachte das Künstlerkollektiv Situation Room (Sven Bergelt und Kai-Hendrik Windeler) das Zitat »Alles glüht und blüht« von Heinrich Heine über die Kulissenhaftigkeit von Potsdam in einen Dialog mit der gegenwärtigen urbanen Situation, die von einer seit Jahrzehnten geführten kontroversen Debatte über den Wiederaufbau der Garnisonkirche und der Gestaltung des

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Videodokukmentaion der Tagung „Gott mit uns!“

Das schwierige Erbe des Nationalprotestantismus, Berlin Oktober 2021

Die Potsdamer Garnisonkirche, deren Kirchturm gegenwärtig wieder aufgebaut wird, steht nach Ansicht der Bauherr*innen für „christlich verantwortetes Handeln für die Gemeinschaft, für die Verbindung von christlichem Glauben und ‚preußischen Tugenden.‘“ Was ist damit gemeint? Und ist die Begründung für die Wiedererrichtung der Garnisonkirche als nationaler Erinnerungsort der Bundesrepublik Deutschland überzeugend? Das Symposium erörtere die Frage

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Lasst uns in Frieden, wir reden doch vom Frieden!

Ein Kommentar von Philipp Oswalt

Heute wird am Ort der Garnisonkirche für Frieden gebetet. Und am Sockel des wiederaufgebauten Kirchturm findet sich der in Stein gemeißelte Spruch: „Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens“. Das ist doch gut, da ist keine Rede mehr vom Militarismus, von Waffengang und Obrigkeitstreue. Ein neuer Geist weht hier. So reagieren viele, wenn man

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Eine polnische Betrachtung

Agnieszka Pufelska

Während in Polen der preußische Staat als einer der wichtigsten Referenzpunkte deutsch-polnischer Geschichte gilt, findet die deutsche Preußen-Wahrnehmung meist ohne Erwähnung Polens statt. Das beste Beispiel für diese ausgrenzende Vereinnahmung der Erinnerung an Preußen liefert das Projekt der Potsdamer Garnisonkirche.

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Viertel nach Vor

Daniel Poller

Künstlerischen Arbeit von Daniel Poller für die online-Biennale „The things I tell you will not be wrong” 2020

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Keine Kirchturmhaube – Priorität für einen Lernort!

In einem offenen Brief sprechen sich knapp hundert internationale Wissenschaftler, Architekten, Künstler, Kirchenvertreter, Kulturschaffende und zivilgesellschaftlich Engagierte dafür aus, bei dem Wiederaufbau des Kirchturms der Garnisonkirche Potsdam auf den Nachbau der umstrittenen Turmhaube zu verzichten, da diese für einen problematischen Nationalprotestantismus steht.

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Kontroverse über neuen Lernort Garnisonkirche

Der Historiker Paul Nolte wirft den Initiatoren des Lernorts Wirklichkeitsverlust und Verschwörungstheorien vor. Die Kritiker des Wiederaufbaus kontern mit einem Aufruf zu sachlichen Argumenten und zum Dialog.

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Feedback zur Ausstellung im Rechenzentrum

Hier können Besucher des analogen Lernorts im Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum Kommentare und Feedback hinterlassen.

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Rebranding auf Basis von Geschichtsverfälschung

Philipp Oswalt

Die Idee des Wiederaufbaus der Garnisonkirche bedurfte eines Rebrandings der Garnisonkirche, um hierfür politische und kirchliche Mehrheiten gewinnen zu können. Maßgeblich war dabei weniger die Strategie des Bruchs und der Veränderung. Viel wesentlicher in der Auseinandersetzung war die Durchsetzung eines neuen Geschichtsbildes, welches auf gezielten Auslassungen, Überformungen und Verfälschungen beruht. Analyse eines Geschichtsrevisionismus.

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Das falsche Symbol, ein Zwischenruf

Heino Falcke

In seinem Beitrag von 2015 befasst sich der einst in Kirche der DDR engagierte Probst mit den Konzepten eines Versöhnungs- und Friedenszentrum für den Wiederaufbau der Garnisonkriche. Hierbei kritisiert er den Ruf aus Potsdam und Wolfgang Hubers Argumentation

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Editorial zur Einführung der Website im Juni 2020

Herzlich willkommen auf der neuen Website www.lernort-garnisonkirche.de. Wir wollen mit Texten, Videos und Dokumenten über die verschiedensten Facetten des Ortes der ehemaligen Garnisonkirche informieren. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Geschichte des historischen Baus und seiner Gemeinde. Uns geht es hierbei nicht um die illustre Abfolge  prominenter Besucher– von Bach über Napoleon und bis Mussolini- , sondern um das Alltagsgeschehen der Kirche: Was wurde hier den Menschen gepredigt, wie erfolgte die Kirchenarbeit? Wofür wurde die Kirche tagein-tagaus genutzt? Und hier zeigt sich wenig, auf das wir heute stolz sein können, sondern eine unselige Traditionslinie von Herrscherhaus, Militär und Kirche, die – auch ganz ohne den Tag von Potsdam – zu den dunkelsten Seiten Preußens, Deutschlands und des Christentums gehört. Zu den erfreulicheren Facetten der Geschichte gehört die meist wenig gewürdigte Arbeit der Zivilgemeinde nach 1945, welche den Abriss überdauerte, die aber nach 1990 marginalisiert 2018 ihre Eigenständigkeit verlor.

Die Bemühungen um den Wiederaufbau reichen inzwischen fast vier Jahrzehnte zurück und sind selbst zu einer eigenen Geschichte geworden, die wir in einem eigene Menüpunkt dokumentieren, analysieren und reflektieren wollen. Den Gegenpol hierzu bildet das Rechenzentrum: Einst quasi wie ein Gegenbau zur Garnisonkirche errichtet, zwischenzeitlich für den Abriss bestimmt und seit einigen Jahren zu einem Kunst- und Kreativzentrum entwickelt. Selten stehen sich zwei entgegengesetzte Geisteshaltungen und Milieus auf so engem Raum gegenüber und ergänzen sich zu einem Gesamtbild, welche nicht nur das Spannungsfeld des heutigen Potsdams, sondern auch einer nationalen Kontroverse aufzeigt.


Die Intensität der Auseinandersetzung um das Wiederaufbauprojekt läßt sich nur verstehen, weil es sich um einen Symbolbau handelt, der weit über das Lokale hinausreicht. In dem Für und Wider spiegeln sich grundlegendes Fragen unseres gesellschaftlichen Selbstverständnisses. Im Menüpunkt „Kontexte“ wollen wir daher Beiträgen Raum geben, die nicht den Ort fokussieren, sondern sich diese größeren Fragen und Zusammenhängen widmen. Hier beginnen wir mit Texten zur preußischen Staatsidee, zur Kirche und den Hohenzollern im Nationalsozialismus sowie zur Potsdamer Stadtentwicklung seit 1990.

Der Menüpunkt „Debatte“ ist meinungsfreudigen Beiträgen gewidmet und Kontroversen im Sinne von Rede und Gegenrede. Leider konnten wir unseren Wunsch nach Meinungsvielfalt hierbei noch nicht wie gewünscht umsetzen, weil Autoren wie Wolfgang Huber und Paul Nolte bislang nicht bereit waren, eigene Texte für eine Veröffentlichung auf dieser Seite zur Verfügung zu stellen. Das bedauern wir.

Einige Beiträge sind Erstveröffentlichungen, ein guter Teil aber – wie stets ausgewiesen – bereits zurvor anderswo publiziert. Mit diesen Seiten wollen wir diese zerstreuten Inhalte an einem Ort leicht verfügbar machen. Diese Webplattform soll kontinuierlich weiterentwickelt werden. Im viertel- bis halbjährigem Zyklus wollen wir die Seite mit einer Reihe neuer Beiträge ausbauen. Wir freuen uns über Beiträge sowie Vorschläge zu Texten, Bildern und Materialien, ob bereits vorhanden oder noch zu entwickeln. Alle Leser*innen wollen wir zudem ermuntern, Beiträge sachlich zu kommentieren.

Ihre Herausgeber*innen und Redaktion

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Eine gotteslästerliche Bude/ Heilen mit Steinen

Christoph Dieckmann versus Irgmard Schwaetzer

Seit Luther gegen Kaiser und Papst seinen Schutzfürsten Friedrich den Weisen brauchte, hat sich die evangelische Kirche Staatsdoktrinen angedient – ausgenommen in der DDR. Aber ein Soldatentempel gehört nicht zur Versöhnungsgeschichte des Evangeliums. Er zählt zur Missbrauchsgeschichte der Sakralisierung von Nation und Krieg. Eine theologische Polemik, der die Vorsitzende der Evangelsichen Kirche Deustchland (EKD) in einem Folgebeitrag widerspricht.

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Ein Streitgespräch

Statements von Matthias Sauerbruch, Wolfgang Huber und Philipp Oswalt, gefolgt von einer Diskussion mit Thomas Albrecht, Saskia Hüneke, Detlef Karg, Hildegard Rugenstein u.a.

Im Nachgang zum offenen Brief an den Bundespräsidenten von August 2019 organisierte die Akademie der Künste Berlin einen Diskussionabend am 4.12.2019. Zahlreiche Mitglieder hatten den Brief mit unterzeichnet, unter ihnen Prof. Jeanine Meerapfel, Präsidentin der AdK, Thomas Heise, Direktor der Sektion Film und Medienkunst und Prof. Matthias Sauerbruch, Architekt, Direktor der Sektion Baukunst.

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Wie lange noch? Was die Garnisonkirche Potsdam mit Rechtsradikalismus zu tun hat/ Worüber zu streiten lohnt. Was die Garnisonkriche Potsdam mit der deutschen Geschichte zu tun hat

Philipp Oswalt versus Paul Nolte

Im Frühjahr 2020 erschien in dem protestantischen Magazin Zeitzeichen eine Kritik am Wiederaufbauprojekt, welche dessen Protagonisten eine mangelnde Abgrenzung nach Rechtsaußen vorhielt. In seiner Replik sah der Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirat diese Vorwürfe als abwegig an, und wollte andere Fragen diskutiert wissen.

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