8
In einem offenen Brief sprechen sich hundert internationale Wissenschaftler, Architekten, Künstler, Kirchenvertreter, Kulturschaffende und zivilgesellschaftlich Engagierte dafür aus, bei dem Wiederaufbau des Kirchturms der Garnisonkirche Potsdam auf den Nachbau der umstrittenen Turmhaube zu verzichten, da diese für einen problematischen Nationalprotestantismus steht.
Sie kritisieren die falsche Prioritätensetzung der Projektbetreiber, welche die Frage des Lernorts vernachlässigt haben. Während eine komplette Originalrekonstruktion des Kirchturms für 45 Mio. € erfolgen soll, fehlt es für den angekündigten Lernort an allem: An einem Konzept, an Ausstellungsfläche, an Personal, an Geld.
Als Projektverantwortliche sind das Kuratorium und der wissenschaftliche Beirat der Stiftung Garnisonkirche, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als Schirmherr der Stiftung und Kulturstaatsministerin Monika Grütters als Hauptgeldgeberin adressiert. Zu den Unterzeichnern gehören die Wissenschaftler Micha Brumlik, Geoff Eley, Hans Ulrich Gumbrecht, Susannah Heschel, Uffa Jensen, Robert Jan van Pelt, Stefanie Schüler-Springorum, James E. Young und Wolfram Wette; die Kulturschaffenden Mo Asumang, Monica Bonvicini, Jochen Gerz, Katharina Hacker, Thomas Heise, Kasper König und Olaf Nicolai; die Architekten Inken Baller, Lousia Hutton, Christoph Ingenhoven, HG Merz, Matthias Sauerbruch, Michael Schumacher, Werner Sobek, Günter Zamp Kelp, der Kirchenmann Friedrich Schorlemmer sowie Anetta Kahane (Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung), Franz Nadler (Vorsitzender von Connection e.V., Internationale Arbeit für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure, Offenbach) und Ulrich Schneider (Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten).
————————————————————————————–
Hier der Offenen Brief im Wortlaut:
Potsdam, den 12.3.2021
Garnisonkirche Potsdam: Keine Kirchturmhaube – Priorität für einen Lernort!
Sehr geehrtes Kuratorium und sehr geehrter wissenschaftlicher Beirat der Stiftung Garnisonkirche Potsdam,
sehr geehrter Herr Bundespräsident Dr. Frank Walter Steinmeier,
sehr geehrte Frau Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters,
der von Ihnen verfolgte Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam ist eine offene Baustelle. Nicht nur, weil sich dafür die Baukräne in Potsdams Innenstadt drehen. Die Stadt Potsdam hat einen zweijährigen Diskussionsprozess initiiert, um die bislang ungeklärten Fragen des Kirchenschiffs und der Zukunft des Rechenzentrums zu adressieren. Auch mit den in Aussicht gestellten neuen Bundesmitteln fehlen nach wie vor Millionen Euro für den Bau des Kirchturms. Die seit April 2020 stattfindende Prüfung des Bundesrechnungshofes, ob die bisherige Bundesförderung rechtmäßig war, ist noch nicht abgeschlossen. Über den zukünftigen Umgang mit dem aufgrund seiner rechtsradikalen Inschriften in Verruf geratenen Glockenspiel ist noch nicht entschieden. Die interreligiösen und internationalen Positionen sind aus dem Beirat der Stiftung Garnisonkirche ausgeschieden.
Doch das wichtigste: Für die vorgebliche Funktion des Wiederaufbaus – ein Lernort deutscher Geschichte zu sein – fehlt es noch an allem. Nach 20 Jahren gibt es immer noch keine Konzeption. Für den zukünftigen Betrieb des Lernorts gibt es weder gesicherte Einnahmen noch Fachpersonal. Und trotz inzwischen 44 Mio. € Baukosten gibt es für den Lernort bislang nur eine Ausstellungsfläche von 230 qm in einer Zwischenetage. Dieses Problem hat die Stiftung Garnisonkirche inzwischen anscheinend auch selbst erkannt, denn sie bemüht sich nun um die Anmietung von Ausstellungsflächen im benachbarten, neu entstehenden Kreativquartier, für die sie aber bislang über gar keine Gelder verfügt. Sie gesteht damit ein, dass der Kirchturms den Anforderungen eines Lernorts nicht genügt.
Während also viele Probleme ungelöst sind, hält die Stiftung an ihrem Kurs fest, die originalgetreue Nachbildung des verlorenen Baus um jeden Preis voranzutreiben und darüber alle konzeptuellen und inhaltlichen Fragen dieses angeblichen „Lernorts“ zu vernachlässigen. Im September letzten Jahres hat sie beim Bund beantragt, anders als bislang geplant, die überwiegend öffentlich finanzierte Grundvariante um die Kirchturmhaube zu erweitern. Die Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat angekündigt, diesem Wunsch Folge zu leisten.
Wir fordern das Kuratorium der Stiftung, ihren Schirmherren Bundespräsident Frank Walter Steinmeier und den wissenschaftlichen Beirat und das Kulturstaatsministerium als Hauptgeldgeber auf, von diesem Schritt Abstand zu nehmen und keine neuen Festlegungen zu treffen, bevor nicht die Fragen von Konzeption und Finanzierung des Lernorts einschließlich einer veränderten Form seiner Trägerschaft, der Perspektive für das Gesamtareal und damit der Zukunft des Rechenzentrums geklärt sind. Der originalgetreue Wiederaufbau der Kirchturmhaube wäre nicht nur eine falsche Priorisierung bei den anstehenden Aufgaben. Wir bezweifeln auch, dass diese Maßnahme für den angekündigten Lernort deutscher Geschichte das richtige Zeichen ist. Wir fordern hierzu eine ergebnisoffene fachliche und gesellschaftliche Debatte.
Die Kirchturmhaube fiel nicht der geschichtsvergessenen und kulturlosen Abrissentscheidung in der DDR zum Opfer, sie wurde durch die Fliegerangriffe am 14. April 1945 zerstört. Über mehr als zwei Jahrzehnte war ihr Fehlen sichtbares Zeichen der Zerstörung durch einen Krieg und eines zivilisatorischen Bruches, dessen destruktive Kraft nach fünf Jahren und über 60 Millionen Toten hier nun auch einen seiner Ausgangspunkte heimgesucht hatte. Wieso soll heute der Zustand von 1939 einschließlich der im NS-Regime ergänzten Schwingglocken wiederhergestellt werden? An vielen Orten in Ost und West hatte man sich nach 1945 auch bei Wiederaufbauprojekten bewusst entschieden, Zeichen der Kriegszerstörungen zu bewahren, sei es die Paulskirche in Frankfurt am Main, die Kreuzkirche in Dresden, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin oder auch die Kathedrale von Coventry.
Hinzu kommt: Eine originalgetreue Turmhaube wäre ein besonders fragwürdiges Symbol des Wiederaufbauprojekts. Sie stand im Fokus des Engagements ihres rechtsradikalen Initiators, des ehemaligen Bundeswehroffiziers Max Klaar. Er begann seine Aktivitäten mit dem Nachbau des Glockenspiels der Kirchturmhaube. Und in seinen Verhandlungen setzte er gegenüber der evangelischen Kirche – entgegen deren ursprünglicher Absicht – durch, dass die Turmhaube incl. Wetterfahne völlig originalgetreu wiederhergestellt werden soll. Das war ein Wortbruch gegenüber innerkirchlichen Kritikern. Denn der Kirchenkreis Potsdam hatte im Oktober 2001 nur unter „der unabdingbaren Voraussetzung“ einer Veränderung der Gestalt der Kirchturmhaube als sichtbarem Bruch in der äußeren Erscheinung des Turms dem Projekt zugestimmt. Dies hatten damals auch Bischof Wolfgang Huber, Superintendent Bertram Althausen, der Öffentlichkeitsbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg Markus Bräuer und der Autor des Nutzungskonzepts Martin Vogel so vertreten und unterstützt.
Gerade die Kirchturmhaube ist zu einem Symbol des problematischen Nationalprotestantismus geworden, der in dieser Kirche gepredigt wurde und der Obrigkeitshörigkeit, Nationalismus, Militarismus und den Hass auf fremde Völker christlich legitimierte. Ein Verzicht auf dieses Symbol würde auch sicherstellen, dass das Vorhaben nicht mehr Applaus und Unterstützung von der falschen Seite bekommt – von Rechtsradikalen.
Das Projekt – angeblich ein Ort der Versöhnung – hat in Stadtgesellschaft und Kirche nachhaltigen Unfrieden gestiftet und diese unversöhnlich gespalten. Grund hierfür war nicht zuletzt, dass im Lauf der Projektentwicklung die Betreiber des Vorhabens mehrfach ihr Wort gebrochen haben, einen Bürgerentscheid ausgetrickst, sich Gesprächen verweigert und ihre Kritiker diffamiert haben. Ein Verzicht auf den umstrittensten Teil des Kirchturms wäre – neben dem Erhalt des Kunst-und Kreativhaus Rechenzentrum – eine Geste der Versöhnung.
Eine öffentliche Förderung der Turmhaube würde zudem im Widerspruch zu den früher gemachten Versprechen und dem Förderrecht stehen. Und selbst mit diesen Mitteln würde das Geld für den Bau und Betrieb des Kirchturms als Lernort bei weitem nicht reichen. Daher läge es nur nahe, zu der von den Projektbefürwortern bereits 1992 aufgebrachten Idee einer stufenweisen Realisierung des Kirchturms zurückzukehren, und sich mit der Erstellung des Turms bis zur Aussichtsplattform und ohne den hölzernen Aufbau zufrieden zu geben, jedenfalls so lange bis alle offenen konzeptuellen und finanziellen Fragen geklärt, die Prüfung des Rechnungshofs sowie der von der Stadt Potsdam initiierte Prozess der Konzeptfindung abgeschlossen sind. Die verfügbaren Gelder sollten in den erstmal zu konzipierenden Lernort investiert werden.
- Mo Asumang, Filmemacherin, Autorin und Moderatorin, Berlin
- Ferda Ataman, Publizistin, Berlin
- Prof. Inken Baller, Architektin, Berlin
- Dipl. Rest. Daniela Baumberg, Restauratorin, Berlin
- Gerd Bauz, Vorstand der Martin-Niemöller Stiftung, Frankfurt am Main
- Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach, Friedens- und Konfliktforscherin, Hamburg
- Heinrich und Petra von Beerenberg, Verleger, Berlin
- Prof. Monica Bonvicini, Künstlerin, Universität der Künste Berlin
- Prof. Micha Brumlik, Goethe-Universität Frankfurt am Main/ Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
- Uta Brux, Erziehungswissenschaftlerin, Berlin
- Prof. Berthold Burkhardt, Architekt, Braunschweig
- Dr. Max Czollek, Autor, Berlin
- Prof. Dr. Michael Daxner, Prof. für Soziologie und Jüdische Studien a.D., Potsdam
- Prof. Dr. Gabriele Dolff-Bonekämper, Kunsthistorikerin, Technische Universität Berlin
- Dr. Hermann Düringer, Direktor der Evangelischen Akademie a.D., Frankfurt am Main
- Prof. Dr. Geoff Eley, Historiker, Michigan-University, Ann Arbor (USA)
- Prof. em. Dr. Peter Euler, Pädagogik der Natur- und Umweltwissenschaften, Technische Universität Darmstadt
- Prof. Dr. Anke Fissabre, Prof. für Geschichte und Theorie der Architektur, Aachen
- Prof. Dr. Ingeborg Flagge, ehemalige Direktorin des Deutschen Architekturmuseum Frankfurt am Main
- Dr. Otto Flagge, Stadtplaner, Kiel
- Dr. Thomas Flierl, Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur a.D., Berlin
- Ulrich Frey, Vorstand der Martin-Niemöller-Stiftung e.V.
- Christine Fuchs, Lehrerin, Chigwell-Essex (UK)
- Prof. Dr. rer.nat. Ernst-Martin Füchtbauer, Department of Molecular Biology and Genetics, Aarhus University
- Prof. Dr. Hajo Funke, Politikwissenschaftler, Freie Universität Berlin
- Prof. Dr. Manfred Gailus, Historiker, Berlin
- Jochen Gerz, Künstler, Killarney (Irland)
- Adrienne Goehler, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur a.D., Berlin
- Stefan Grieger, Landschaftsarchitekt, Berlin
- Prof. Dr. Hans Ulrich Gumbrecht, Albert Guérard Professor, Emeritus, Stanford University, Presidential Professor of Literature, Hebrew University, Jerusalem
- Katharina Hacker, Schriftstellerin, Berlin
- Prof. Thomas Heise, Akademie der bildenden Künste Wien/ Filmuniversität „Konrad Wolf“, Potsdam/ Direktor der Sektion Film und Medienkunst der Akademie der Künste, Berlin
- Rudolf Herbord, Landwirt, Melle
- Prof. Dr. Susannah Heschel, Dartmouth College, New Hampshire, USA
- Ludwig Hoffmann, Oberbürgermeister a.D., Wernigerode
- Louisa Hutton, Architektin, Berlin
- Christoph Ingenhoven, Architekt, Düsseldorf
- Professor Dr. Uffa Jensen, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin
- Prof. Dr. Horst Junginger, Religionswissenschaftler, Universität Leipzig
- Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, Berlin
- Michael Karg, Vorsitzender der Martin-Niemöller-Stiftung e.V., Wiesbaden
- Wilhelm Kautter, Pfarrer im Ruhestand, Leipzig
- Theresa Keilhacker, Architektin, Berlin
- Dr. Linda v. Keyserlingk-Rehbein, Kuratorin Militärhistorisches Museum Dresden
- Anne König, Verlegerin Spector Books, Leipzig
- Prof. Kasper König, freier Ausstellungsmacher, Berlin
- Tom Koenigs, ex-MdB und Vorsitzender des Menschenrechtsausschusses, Berlin/ Frankfurt Main
- Dr. Hanns Michael Küpper | Architektur und Denkmalpflege, Stellv. Heimatpfleger der Stadt München
- Dr. Annette Leo, Historikerin, Berlin
- Carsten Linke, Vorstand Förderverein für antimilitaristische Traditionen in der Stadt Potsdam e.V.
- Christine Madelung, Organisationsberaterin, Frankfurt am Main
- Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier, Architekturhistoriker und Denkmalpfleger, Bauhaus-Universität Weimar
- Dr. Meron Mendel, Pädagoge, Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt am Main
- Prof. HG Merz, Architekt, Stuttgart/ Berlin
- Dr. Hans Misselwitz, Mitglied der Grundwertekommission der SPD, Berlin
- Franz Nadler, Vorsitzender von Connection e.V., Internationale Arbeit für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure, Offenbach
- Henrike Naumann, Künstlerin, Berlin
- Karsten Neumann, Künstler, Nürnberg (Bethang)
- Prof. Dr. Olaf Nicolai, Künstler Berlin/ Akademie der Bildenden Künste München
- Prof. Dr. Matthias Noell, Professor für Architekturgeschichte + Architekturtheorie, Universität der Künste Berlin
- Prof. Philipp Oswalt, Professor für Architekturtheorie und Entwerfen, Universität Kassel
- Prof. Dr. Andreas Pangritz, evangelischer Theologe an der Universität Bonn
- Annette Paul, Profilgemeinde Die Nächsten, Potsdam
- Robert Jan van Pelt, Architekturhistoriker/ Auschwitzforscher, School of Architecture, Waterloo University
- Stefan Pietryga, Künstler, Potsdam
- Dr. Alexia Pooth, Kunsthistorikerin Potsdam
- Dr. Agnieszka Pufelska, Kulturhistorikerin, Nordost-Institut an der Universität Hamburg
- Eva Quistorp, MdEP a.D., Theologin und Mitgründerin der Grünen und der Frauen für den Frieden
- Prof. Dr. Rolf Sachsse, Photograph, Bonn
- Prof. Matthias Sauerbruch, Architekt, Direktor der Sektion Baukunst der Akademie der Künste, Berlin
- Prof. Klaus Schäfer, Architekt und Städtebauer, Hochschule Bremen
- Prof. Dr. Ingrid Scheurmann, Denkmalpflegerin, TU Dortmund
- Dr. Jens-Uwe Schmollack, Physiker, Potsdam
- Dr. Ulrich Schneider, Historiker, Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Generalsekretär der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR), Berlin
- Prof. Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Angelika Schnell, Architekturtheoretikerin Akademie der bildenden Künste Wien
- Friedrich Schorlemmer, Pfarrer und Studienleiter der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt a.D., Lutherstadt-Wittenberg
- Prof. Dr. Klaus Schrenk, Kunsthistoriker Berlin, ehem. Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
- Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, Altpräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau
- Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin
- Prof. Dr. Christoph Schulte, Judaist, Universität Potsdam
- Dr. Sven Schultze, Historiker, Berlin
- Prof. Michael Schumacher, Architekt, Frankfurt am Main
- Prof. Dr. Werner Sobek, Architekt, Stuttgart
- Janik Speckemeier, Studentin, Paderborn
- Dr. med. Wolfgang Steuer, Trossingen
- Hermann Treusch, Schauspieler, Regisseur und Intendant, Berlin
- Dr. Helga Trüpel, Kultursenatorin a.D., MdEP a.D.
- Günther Vieser, Rentner, Hohenstein-Holzhausen
- Dr. Wolfgang Voigt, Architekturhistoriker, früher stellvertretender Direktor am Deutschen Architekturmuseum, Frankfurt am Main
- Ulrich Warntjen, Sprachgestalter, Aurich
- Anselm Weidner, Journalist, Berlin
- HPC Weidner, Leiter Bau- und Kunstdenkmalpflege im Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt a.D.
- Johannes Weissinger, Regionale Arbeitsgemeinschaft Westfalen der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Kriegsdienstverweigerung und Frieden, Dortmund
- Jan Wenzel, Verleger, Spector Books Leipzig
- Monika Wiebusch, Stadtplanerin, Kassel
- Prof. Dr. Karin Wilhelm, Architekturtheoretikerin, TU Braunschweig/ Berlin
- Prof. Dr. Wolfram Wette, Militärhistoriker und Friedensforscher, Universität Freiburg
- Prof. Thomas Will, TU Dresden, Vorsitzender Landesdenkmalrat Berlin, Sprecher Klasse Baukunst der Sächsischen Akademie der Künste
- Prof. Dr. James E. Young, Sprachwissenschaftler und Judaist, Gründungdirektor Institute for Holocaust, Genocide, and Memory Studies, University of Massachusetts Amherst
- Prof. Günter Zamp Kelp, Architekt, Berlin
„in seinen Verhandlungen setzte er gegenüber der evangelischen Kirche – entgegen deren ursprünglicher Absicht – durch, dass die Turmhaube incl. Wetterfahne völlig originalgetreu wiederhergestellt werden soll. Das war ein Wortbruch gegenüber innerkirchlichen Kritikern.“ –
Voll die Knaller. Wer baut denn einen Kirchturm und verzichtet dann auf die koole Spitze?