Erst Datenverarbeitungszentrum (DVZ), dann Kunst- und Kreativhaus Rechenzentrum (RZ). Zwischen 1969 und 1971 entstand das DVZ am Standort der ehemaligen Garnisonkirche, welches als solches bis 2017 genutzt wurde. Im Rahmen eines Zwischennutzungsvertrags begannen Kunst- und Kreativschaffende freiwerdende Flächen seit September 2015 als Arbeits- und Kommunikationsort zu nutzen. Nach dem vollständigen Auszug des IT-Unternehmens übernahmen sie den ganzen fünfgeschossigen Bau Ende 2016. Auf über 5000 Quadratmetern entwickeln, produzieren und teilen über 250 Nutzer*innen ihre Ideen und Projekte. Neben den zu günstigen Konditionen mietbaren Einzelräumen (Ateliers, Studios, Büros, Werkstätten) gibt es Gemeinschafts-, Seminar-, Veranstaltungs- und Ausstellungsräume für verschiedene interne und externe Formate. Der gegenwärtige Vertrag endet im Jahr 2023. Danach soll der Bau zu Gunsten des Wiederaufbaus der Garnisonkirche abgerissen werden.
C/O RZ: Coming out of RZ
Nicht für jede/n ist beim Vorbeigehen oder Vorbeifahren am Rechenzentrum mit seinen 300 NutzerInnen sofort ersichtlich, was hier alles an munterem Treiben passiert.Das soll sich nun ändern. Ein ehemaliger Kassenkiosk eines Sportstadions in Niedersachsen von Ende der 1970er Jahre gestaltete der Berliner Rotationsrecycling-Künstler Fred Rubin, in Potsdam bekannt durch seine Lichtinstallation für das Foyer des