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Seit Anfang 2015 wird das Rechenzentrum Potsdam zum Kunst- und Kreativhaus. Wie kam es zu diesem Wandel? Welche Akteur*innen treiben das Projekt voran? Wer arbeitet nach einem Jahr „RZ“ im Haus und wie stehen die Chancen auf eine längerfristige Nutzung für die Kreativen der Stadt? Die Filmemacher*innen Elias Franke und Kristina Tschesch aus den Reihen der Kulturlobby Potsdam haben den Entstehungs- und Entwicklungsprozess des Kreativhauses mit der Kamera begleitet. Mit: Christian Näthe, André Tomczak, Anja Engel, Jann Jakobs, u.v.m.
Teil 1: Vom Abrissobjekt zum Kreativkosmos (48 Minuten)
Teil 2: Produktion im Provisorium (21 Minuten)
Der Putz bröckelt, die Heizung zickt und auf die Fahrstühle ist kein Verlass. Kurz: Das Rechenzentrum knarzt an allen Ecken und Enden. Seit über 20 Jahren wurde hier nicht mehr saniert. Und das spüren die neuen Mieter und Mieterinnen des Kunst- und Kreativhauses in ihrem Arbeitsalltag. So werden im ersten Rechenzentrumsjahr zwei Fragen immer präsenter: Wie lange hält das Gebäude der neuen Nutzung stand? Und: Gibt es beim nebenan geplanten Wiederaufbau der Garnisonkirche überhaupt eine Chance auf eine langfristige Nutzung und damit auch eine grundlegende Sanierung? Um nicht tatenlos abzuwarten, engagieren sich die Kreativen für ihre Räume. Sie entwerfen Ideen für eine Fassadengestaltung, organisieren Veranstaltungen und öffnen das Haus für alle Interessierten.
Elias Franke, geb 1988 in Potsdam, ist seit seiner Ausbilung zum Mediengestalter für Bild und Ton bei der Potsdam TV GmbH/ electronic media school Potsdam freischaffender Flimemacher und Journalist.
Kritsina Tschesch ist seit 2008 freie Journalistin, Filmemacherin und Moderatorin und arbeitet unter anderem für ARTE, Postdam Museum und die Landeshauptstadt Potsdam. Sie ist Mitglied des Kreativhaus Rechenzentrums
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