Historische Garnisonkirche

Die historische Garnisonkirche Potsdam wurde in den Jahren 1730–1735 errichtet und diente allen protestantischen Militärangehörigen der Garnisonstadt Potsdam als Gemeindekirche bis ins Jahr 1945. Im April 1945 durch den Luftkrieg schwer beschädigt, wurde die Kirche 1968 abgerissen. An ihrer Stelle wurde ein Datenverarbeitungszentrum erbaut. Ihre Zivilgemeinde nannte sich 1949 in Heilig-Kreuz-Gemeinde um und bestand bis Ende 2018 als eigenständige Gemeinde fort.

Videodokumentation des Symposion: Geist von Potsdam

Potsdam-Museum, 13./14. Januar 2023

Preußisches Militär als Tradition und Erbe Die aktuellen Verbrechen der russischen Armee in der Ukraine zeigen mit aller Deutlichkeit, wie die historisch gewachsenen, latenten und manifesten Potenziale eines hegemonialen Überlegenheitsanspruchs zur Entgrenzung von Gewalt und zum Krieg führen können. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, nach politisch-ideologischen Prägungen des Militärs zu fragen. Inwiefern stellt die

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Offene Fragen zur Militärkirche

Philipp Oswalt

Die Potsdamer Garnisonkirche bot im Inneren 3.000 Personen Platz für die Teilnahme am Gottesdienst. Als Militärkirche diente sie den in Potsdam stationierten protestantischen Soldaten. Sie schwor ihre Kirchgänger auf Treue und Gehorsam gegenüber Gott und ihrem weltlichen Herrscher ein. Waffen und Soldaten wurden hier gesegnet, Die Geschichte hiervon ist bislang so gut wie nicht erforscht:

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