Rebranding auf Basis von Geschichtsverfälschung

Philipp Oswalt

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Die Idee des Wiederaufbaus der Garnisonkirche bedurfte eines Rebrandings der Garnisonkirche, um hierfür politische und kirchliche Mehrheiten gewinnen zu können. Maßgeblich war dabei weniger die Strategie des Bruchs und der Veränderung, denn ein gewichtiger Teil der Aufbaubefürworter wollte einen solchen vor allem architektonisch-visuell nicht. Viel wesentlicher in der Auseinandersetzung war die Durchsetzung eines neuen Geschichtsbildes.

Die Garnisonkirche stand für preußischen Militarismus, das Herrscherhaus der Hohenzollern, und eine Kirche im Dienst des Staates, welche den Kirchgängern Gehorsam gegenüber den Herrschenden predigte. Sie war von jeher Symbolort reaktionärer Kräfte. Folgerichtig wurde sie daher auch mit dem Entstehen des deutschen Parlamentarismus 1919 zu einem Gegenort, an dem sich die rechtsradikalen Kräfte sammelten, um die Demokratie zu bekämpfen. Dass sich die Nationalsozialisten dieses Ortes mit dem Tag von Potsdam mit Unterstützung des leitenden Kirchenfunktionärs Otto Dibelius so wirkungsmächtig bedienten, stellte den fatalen Höhepunkt und Radikalisierung einer in den Ort bereits eingeschriebenen Tendenz dar.

Doch die staatliche Finanzierung im zweistelligen Millionenbereich und die Schirmherrschaft des Bundespräsidenten erforderte ein neues historisches Narrativ, welches sich in den Potsdamer Diskursen ab 1990 entwickelte und durchsetzte. Dieses Narrativ basiert auf mehreren Argumentationsbausteinen, die sich wechselseitig ergänzen:

Der erste Schritt ist die Umdrehung des Grundnarrativs. Aus einem vor allem von Täterhandeln geprägten Ort wird ein Ort der Opfer. Missbraucht vom NS-Regime, schwer beschädigt im Bombenkrieg, abgerissen vom DDR-Unrechtsregime. Die Selbstviktimisierung überschreibt die eigene Schuld mit einer Opfererzählung, in der Krieg und Gewaltherrschaften als externe Schicksalskräfte an Stelle der in den Ort eingeschriebenen preußischen und deutschen Angriffskriegen, Kriegsverbrechen, Antisemitismus, Rassismus und Nationalismus rücken. Bezeichnender Weise ist die Nacht von Potsdam am 14. April 1945, in der die Kirche schwer beschädigt wurde, der zentrale Gedenktag der Wiederaufbaubefürworter. Auch das Aufgreifen des Nagelkreuz-Gedanken basiert zunächst auf einer Gleichsetzung mit Kriegsopfern.

Zur Stärkung des Opfer-Narrativs war es wichtig, den Abriss von 1968 maximal ideologisch aufzuladen. Anstelle der komplexen lokalen Gemengelage, die zu dem Abriss führte, wie sie Matthias Grünzig in seinem Buch „Für Deutschtum und Vaterland: die Potsdamer Garnisonkirche im 20. Jahrhunder“[1] schildert, tritt ein monokausales Deutungsmuster: Walter Ulbricht als DDR-Staatsoberhaupt habe wegen seines Preußen- und Kirchenhasses den Abriss befohlen. Diese Darstellung nimmt es mit der historischen Wahrheit nicht so genau, da nach heutigem Wissen Ulbricht in die Entscheidungsprozess so gut wie nicht eingebunden war und keineswegs den Abriss anwies. Auch das implizite moralische Urteil bzgl. des Kirchenhass der Darstellung geht fehl, wenn man sich etwa daran erinnert, dass allein in Westberlin nach 1945 vier jüdische Gotteshäuser gesprengt oder abgerissen wurden[2]. Um so mehr eignet sich dieses Feindbild aber, auf die heutigen Wiederaufbaugegner übertragen zu werden, die man gerne in die vermeintliche Ulbricht’sche Tradition[3] stellt und ebenfalls des Kirchenhasses[4] bezichtigt.

Eine besondere Herausforderung stellt die Einbettung des Tages von Potsdam, des Staatsaktes am 21.3.1933,  in das Opfernarrativ dar. Grundlegend hierbei ist, diesen als lediglich 45 Minuten dauernden Missbrauch zu deklarieren[5]. Behauptet wird, dass der Tag von Potsdam gegen den Willen und Widerstand der Kirche von der Reichsregierung durchgesetzt worden sei. Doch Matthias Grünzig konnte anhand von Archivrecherchen nachweisen, dass Generalsuperintendent Otto Dibelius die Idee des Staatsaktes in der Garnisonkirche mit der Rede Adolf Hitlers befürwortete und gegen innerkirchliche Widerstände durchsetzte[6]. Von einem Missbrauch kann also keine Rede sein.

Am radikalsten in seiner Geschichtsverzerrung ist Andreas Kitschke, der für die Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam, deren Vorstand er seit Gründung angehört, ein Buch zur Geschichte der Garnisonkirche verfasst und den Mythos von der „Dreiviertelstunde des Missbrauchs“ maßgeblich geprägt hat[7]. Ihm ist jedes mögliche und unmögliche Argument zur Marginalisierung des Ereignisses recht. In seinem Buch heißt es dazu, der Staatsakt sei „nicht gezielt, sondern eher zufällig“[8] in die Garnisonkirche verlegt worden, es sei „aussichtslos [gewesen], ihren Missbrauch zu verhindern“[9], Hitler habe „lediglich eine Nebenrolle“ gespielt[10]. Der Händedruck zwischen Hindenburg und Hitler sei nur eine „angebliche symbolische“ Geste[11], das Ganze eine „Rührkomödie“[12] gewesen.

Wichtig für die Argumentation ist auch die zeitliche Eingrenzung das angeblichen Ausnahmeereignisses auf 45 Minuten. Hierfür blendet Kitschke die rechtsradikale Vorgeschichte des Ortes gänzlich aus. Kein Wort findet sich in seinem Buch über die programmatische Rede, die Erich Ludendorff bei der Gedächtnisfeier der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) [13] am 24.11.1919 in der Garnisonkirche hielt und die nichts weniger als eine Kampfansage der rechtsradikalen Kreise an die Weimarer Republik[14] war. Ebenso wenig findet sich in dem ganzen Buch irgendein Hinweis auf die über 80 rechtsgerichteten politischen Veranstaltungen in der Garnisonkirche zwischen 1919 und 1933, zu denen neben der DNVP u.a. auch der Alldeutsche Verband, der „Stahlhelm, Bund des Frontsoldaten“, „Reichskriegerbund Kyffhäuser“ und 1932 auch erstmals die NSDAP einlud[15]. Zu den geschichtlichen Ereignissen für die Weimarer Zeit zählt Kitschke nur den Wegfall des Titels „Hofkirche“ 1928 und das zweihundertjährige Kirchenjubiläum 1932.

Ebenso verfälscht Kitschke in seiner Darstellung die Nachgeschichte zum Tag von Potsdam. Angeblich seien diesem nur noch „zwei nationalsozialistische Propagandaveranstaltungen“ [16] gefolgt. Matthias Grünzig konnte aber für die Jahre 1933 – 1945 über hundert politische Veranstaltungen benennen, die in der Garnisonkirche von der NSDAP, diverser NS-Organisationen wie Hitler-Jugend, Deutscher Arbeitsdienst, der Wehrmacht und vielen anderen ausgerichtet worden sind.[17]

Während die problematischen Seiten der Geschichte des Ortes verschwiegen oder verharmlost werden, bemüht sich Kitschke zugleich, diesen positive Narrative gegenüber zustellen. An erster Stelle ist hier die angebliche Rolle der Kirche für den Widerstand gegen das NS-Regimes zu nennen. So versucht Kitschke, den Militärpfarrer der Garnisonkirche  Rudolf Damrath als widerständig und oppositionell darzustellen, ohne seine offizielle Tätigkeit als Wehrmachtspfarrer in Polen, Frankreich, Italien, Griechenland und Nordafrika aufzuklären und kritisch zu reflektieren. Er verschweigt, dass Zeitzeugen seine Loyalität gegenüber dem Nationalsozialismus und sein Bekenntnis zu Adolf Hitler bezeugten und er in seinen Predigten die unbedingte Treue und den Heldentod der Wehrmachtsangehörigen in höchsten Tönen beschwor und zelebrierte.[18]

Im Zentrum des Widerstandsnarrativs stehen die Attentäter des 20. Juli, viele von ihnen Angehörige des 9. Infanterieregiments, für welche angeblich die „Garnisonkirche geistliche Heimat“[19] gewesen sei. In der Satzung der Stiftung Garnisonkirche ist der 20. Juli sogar das einzige konkret benannte historisches Ereignis, dessen würdig gedacht werden sollte. Bundesminister Manfred Stolpe stellte bereits 2004 die Garnisonkirche als „Keimzelle des Widerstands gegen die braunen Verbrecher“ dar, hier habe „eine Wurzel des Aufstandes der Gewissen gegen Hitler“ [20] gelegen. Der Stadtkirchenpfarrer Markus Schütte schrieb 2005, dass die Garnisonkirche für zahlreiche Beteiligte vom 20. Juli der Ort war, „an dem ihr Glauben gestärkt, ihr Gewissen geschärft und ihr Gemeinsinn geformt wurde“[21]. Auf fünf Seiten präsentiert Andreas Kitschke in seinem Buch dreißig Wehrmachtsangehörige des 20. Juli, die zur Militärgemeinde der Garnisonkirche gehörten[22]. Was er dabei aber verschweigt ist, dass die Nennung unabhängig davon erfolgte, ob sie tatsächlich am Gemeindeleben beteiligt waren.  Alle in Potsdam registrierten Wehrmachtsangehörigen protestantischen Glaubens zählten formal als Mitglieder der Militärgemeinde ganz unabhängig von der Frage, ob sie jemals die Kirche auch nur einmal aufgesucht hatten. Für manche Mitglieder des militärischen Widerstands bildete ihr christlicher Glaube in der Tat eine wesentliches Motiv für ihre Haltung. Dieser war – wie die Historikern Linda von Keyerslingk bereits 2013 dargelegt hatte – jedoch weitgehend unabhängig vom Geschehen in der Garnisonkirche, in deren Gottesdiensten die Soldaten wie eh und je zu Gehorsam und Treue angehalten wurden und die – wenig überraschend für eine Kirche der Wehrmacht – nicht zu kritischen oder gar oppositionellen Haltungen ermutigten[23].

Zum Widerstandsmythos tritt das Thema Demokratie als vermeintlich positive Traditon des Ortes. Auf der Webseite der Stiftung heißt es, „die ersten frei gewählten Stadtverordneten Potsdams tagten hier“[24] , bis 2019 hieß es auf der Webseite auch, dass der erste frei gewählte Magistrat hier ins Amt eingeführt worden sei. Beides aber ist unzutreffend. Die erste konstituierende Sitzung der ersten Potsdamer Stadtverordnetenversammlung fand am 20.3.1809 im Holländischen Haus, Lindenstraße 54 statt. Auch eine reguläre Sitzung des Magistrats fand nie in der Garnisonkirche statt. Der frei gewählte Magistrat wurde hier lediglich nach Amtsantritt am 3.August 1809 bei einem Gottesdienst auf Gott und König eingesegnet, und dies auch nur, weil die eigentlich dafür vorgesehen Stadtkirche St. Nikolai zuvor abgebrannt war.[25] Völlig verschwiegen wird von den Aufbaubefürwortern hingegen, dass die Gottesdienstbesucher in den Jahren 1848/49 auf eine Niederschlagung der Revolution eingeschworen wurden[26]. Ebenso unerwähnt bleiben – wie oben beschrieben – die zahlreichen Veranstaltungen in der Garnisonkirche, während derer in den Jahren 1920 – 1933 gegen die junge deutsche Demokratie der Weimarer Republik agitiert wurde. In der Geschichte der Garnisonkirche verkörpert sich keine demokratische Tradition, ganz im Gegenteil: Antidemokratische Kräfte haben den Ort dominiert und sich in seine Geschichte eingeschrieben.

Ein anderer Versuch, die Garnisonkirche in ein gutes Licht zu rücken, betrifft die Kultur. Kitschke bemüht sich in seinem Buch, sie als ein Ort der kulturellen Muse herauszustellen. Der Bau sei nicht nur „eine der schönsten Barockkirchen Norddeutschlands“[27], sondern ebenso die „bedeutendste Musikstätte Potsdams“[28]. Wortreich schildert er den Besuch Johann Sebastian Bachs[29] oder die Tätigkeit des Organisten Otto Becker[30]. Kein Wort aber verliert er über den kirchlichen Alltag. Was wurde in den zehntausenden Gottesdiensten der Militärgemeinde den jeweils bis über 3.000 Militärangehörigen gepredigt? Hier ging es nicht um das Musische und auch nicht wirklich um das Religiöse.  Im Vordergrund standen der Wunsch nach Disziplinierung der Kirchgänger und ihre Verpflichtung auf Gehorsam und Treue gegenüber Gott und dem König, Kaiser oder Führer, wie der Historiker Hartmut Rudolph bereits 1993 herausgearbeitet hatte.[31]Diese kritischen Geschichtsschreibungen sind Kitschke nicht unbekannt[32], aber gleichwohl ignoriert und verschweigt er deren Erkenntnisse. Dabei vertritt Kitschke keine Einzelmeinung, sondern repräsentiert das von Fördergesellschaft und Stiftung seit ihrer Gründung bis heute propagierte Geschichtsbild, wie es sich auch in den Online-Auftritten, Druckprodukten wie Ausstellungen zeigt. Erst seit Herbst 2019 hat der wissenschaftliche Beirat der Stiftung öffentlich einen kritischeren Blick auf die Kirchengeschichte eingefordert, aber bislang nur punktuelle Korrekturen auf der Website durchgesetzt. Der Vorsitzende des Beirats sagte im Interview: „Die Garnisonkirche muss Preußen als einen wunden Punkt der Geschichte zeigen, ein Preußen, das weh tut – und zwar nicht nur den Bürgern vor Ort, sondern auch den Touristen. Bislang gibt es nirgendwo in Deutschland, auch nicht in Potsdam oder Berlin, einen sichtbaren, authentischen Ort, der auch an die schwierigen und dunklen Seiten, an die schlechten Traditionen der preußischen Geschichte erinnert“[33]. Doch davon sind Stiftung und Fördergesellschaft bislang weit entfernt.

Seit fast zwanzig Jahren bilden die gezielten Auslassungen, Überformungen und Verfälschungen seitens der Wiederaufbaubetreiber die Grundlage dafür, dass sie im Fazit trotz aller eingeräumten „Ambivalenzen“ ein positives Gesamtbild zeichnen können. Der Bau sei – so die Stiftung Garnisonkirche –„nationales Tafelsilber“[34]  und stehe für „christliches verantwortetes Handeln für die Gemeinschaft, für die Verbindung von christlichem Glauben und ‚preußischen Tugenden‘.“[35] Im Jahr 2012 plädierte der damalige Vorsitzende der Fördergesellschaft Burkhart Franck für die „Versöhnung mit der eigenen deutschen Geschichte“[36] an diesem Ort. Eine solche Sicht ist nicht weit weg von dem, was Björn Höcke bei seiner berüchtigten Dresdner Rede von Januar 2017 forderte.[37] Es tut not, einem solchen Geschichtsrevisionismus entgegenzutreten. Nicht zuletzt auch, um dem preußischen Erbe und dem christlichen Glauben gerecht zu werden. Denn die Garnisonkirche repräsentiert die ambivalente Geschichte Preußens keineswegs als Ganzes, sondern überwiegend deren problematische Seite: Sie steht nicht für Aufklärung, Emanzipation und Liberalität, sondern für Dynastie und Gehorsam, sie steht nicht für Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung, sondern für Expansionsstreben und Machtanspruch, sie steht nicht für Bildung und Wissenschaft, sondern für Militär und Staatskirche, sie steht nicht für den demokratischen Freistaat Preußen der Weimarer Republik, sondern für die antidemokratischen Kräfte des Deutschen Reichs.

Anmerkungen

[1] Matthias Grünzig, Für Deutschtum und Vaterland: die Potsdamer Garnisonkirche im 20. Jahrhundert, 1. Auflage (Berlin: Metropol, 2017). S. 319 – 344
[2] 1951 Abriss Synagoge Dresdner Straße 127, 1956 Abriss Synagoge Münchener Straße, 1958 Sprengung Synagoge Fasanenstraße, 1958/59 Abriss des Hauptgebäudes der Synagoge Fraenkelufer
[3] Sieh etwa Andreas Kitschke, Die Garnisonkirche Potsdam: Krone der Stadt und Schauplatz der Geschichte, hg. von Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam e.V. (Berlin: edition q im be.bra verlag, 2016). S. 26: Hier heißt es, SED und die erklärten Gegner des Wiederaufbaus seien gleichermaßen der NS-Propaganda aufgesessen. Der Architekt Christian Wendland geht in einem Interview noch weiter und spricht bzgl. der Aufbaukritiker*innen von „Ulrichts Enkeln“. Zitiert nach Christian Klusemann: „Politik. Macht. Geschichte. Der Streit um die Rekonstruktion der  Potsdamer Garnisonkirche“, in: Korduba, Piotr u. Popp, Dietmar  (Hgg.): Re-Konstruktionen. Stadt, Raum, Museum. Beiträge der 23.  Tagung des Arbeitskreises deutscher und polnischer Kunsthistoriker  und Denkmalpfleger in Posen, 7.-10. Oktober 2015, Warschau 2019, S. 191
[4] Cornelia Radeke-Engst: Geschichte erinnern – Verantwortung lernen – Versöhnung leben, Vortrag in der französischen Kirche, Potsdam 29.3.2016, abgedruckt in epd Dokumentation Nr. 18-19, Beiträge, Reden, Predigten aus der Kontroverse um den Wiederaufbau der Garnisonkirche, Frankfurt am Main 2016, S. 91 – 98. Dort heißt es auf S. 98: „Aber es gibt auch Menschen, die aus Kirchenhass heraus den Wiederaufbau verhindern wollen.“
[5] Kitschke, Die Garnisonkirche Potsdam. S. 26
[6] Grünzig, Für Deutschtum und Vaterland. S. 151-161
[7] Bereits in seinem Zeitungsartikel „Zwischenruf: Garnisonkirche“ vom 17.12.2000 in Die Kirche – Berlin – Brandenburg vertrat er diese These.
[8] S. 145
[9] S. 174
[10] S. 179 und 180
[11] S. 177
[12] Ein Zitat von Friedrich Meinecke, S. 174
[13] Otto Dibelius übrigens, der nicht nur den Staatsakt in der Garnisonkirche am Tag von Potsdam durchsetzte, sondern ebenso die evangelische Predigt zum Tag von Potsdam hielt, war seit 1925 Mitglied eben jener DNVP.
[14] Auch in allen sonstigen Publikationen und Äußerungen haben sich Stiftung und Fördergesellschaft hierzu über ein Jahrzehnt lang ausgeschwiegen. Ein erster Hinweis wurde auf Veranlassung des 2018 gegründeten wissenschaftlichen Beirats 2019 in die Chronologie auf der Website nachträglich eingefügt: https://garnisonkirche-potsdam.de/das-projekt/geschichte/
[15] Grünzig, Für Deutschtum und Vaterland. S. 46 – 103
[16] S. 180
[17] Grünzig, Für Deutschtum und Vaterland. S. 252 – 264
[18] Hierzu Grünzig. S. 208 – 214. Linda von Keyerslingk hingegen betont seine Freundschaften zu Angehörigen des 20. Juli und seine Kontakte zur Bekennenden Kirche, verweist aber auf seine marginale Rolle in Potsdam. Linda von Keyerslingk: Die Garnisonkirche – Keimzelle des Widerstands? In: Michael Epkenhans, Carmen Winkel, und Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Hrsg., Die Garnisonkirche Potsdam zwischen Mythos und Erinnerung (Freiburg, Br. Berlin Wien: Rombach, 2013). S. 91-110
[19] So ein Flyer der Stiftung Garnisonkirche ca. aus dem Jahre 2015.
[20] Zitiert nach Linda von Keyerslingk: Die Garnisonkirche – Keimzelle des Widerstands?
[21] Zitiert nach Ebenda.
[22] Kitschke, Die Garnisonkirche Potsdam. S. 303 – 307
[23] Siehe: Linda von Keyerslingk: Die Garnisonkirche – Keimzelle des Widerstands?
[24] https://garnisonkirche-potsdam.de/das-projekt/geschichte/
[25] Ich danke Carsten Linke für diese Informationen. Siehe hierzu auch: Landeshauptstadt Potsdam, Amt für Statistik, Stadtforschung und Wahlen: Wahlen seit 1809 in der Stadt Potsdam, Beiträge zur Statistik und Stadtforschung Heft 2/1998.
[26] Siehe hierzu: Hartmut Rudolph: Die Potsdamer Hof- und Garnisongemeinde (1732-1918). In: Potsdam. Staat, Armee, Residenz in der preußisch-deutschen Militärgeschichte. Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes hrsg. von B. R. Kroener. Frankfurt a.M./Berlin 1993. S. 203-229.
[27]  Kitschke, Die Garnisonkirche Potsdam. S. 26
[28] Ebenda, S. 30
[29] Ebenda, S. 147 – 149
[30] Ebenda, S. 35 – 39
[31] Siehe hierzu Hartmut Rudolph: Die Potsdamer Hof- und Garnisongemeinde (1732-1918). Siehe auch Reiner Zilkenat: „Ihr seid die Pioniere des gekreuzigten Heilands!“ Die Prediger der Garnisonkirche im Kaiserreich und Ersten Weltkrieg. Vortrag vom 31.10.2015
[32] In seinem Literaturverzeichnis sind die beiden Sammelwerke aufgeführt, in denen die Aufsätze Linda von Keyerslingks und Hartmut Rudolphs erschienen sind, Ebenda, S. 377, 382
[33] Kritik an Wiederaufbau-Stiftung aus den eigenen Reihen. Interview mit Paul Nolte. Potsdamer Neueste Nachrichten, 25.08.2019
[34] https://garnisonkirche-potsdam.de/das-projekt/leitgedanken/ abgerufen am 18.6.2020
[35] Flyer der Stiftung von ca. 2015
[36] Zitiert nach: Andreas Clemens: Na endlich! In; Preußische Allgemeine Zeitung / 7. Juli 2012
[37] Dort heißt es: „Anstatt die nachwachsende Generation mit den großen Wohltätern, den bekannten, weltbewegenden Philosophen, den Musikern, den genialen Entdeckern und Erfindern in Berührung zu bringen, von denen wir ja so viele haben, […] wird die Geschichte, die deutsche Geschichte, mies und lächerlich gemacht. […] Wir brauchen nichts anderes als eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad. […] Wir brauchen eine Erinnerungskultur, die uns vor allen Dingen und zu allererst mit den großartigen Leistungen der Altvorderen in Berührung bringt.“ zitiert nach Zeit-Online vom 18.1.2017: Die Höcke-Rede von Dresden in Wortlaut-Auszügen.

Online seit: 26. Juni 2020

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